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noch bis zum 6. märz im bethanien zu sehen, eine ausstellung über räume und visionen im japanischen animationsfilm. eine überaus lohnenswerte ausstellung, die das genre anime und die entstehungsgeschichten einzelner filme anhand der entwicklung von anime-figuren und des raums um diese herum aufzeigt. wie in der ausstellung gut herausgearbeitet wird, ist der umgang mit fotos, die als basismaterial dienen und durch abpausen oder übermalen weiterentwickelt werden. diese futuristischen räume sind sehr detailreich ausgestattet und realen stadträumen in japan entlehnt. im ergebnis bieten moderne architektur in apokalyptischen szenerien die kulisse für eine anonyme, menschenfeindliche welt, in der die figuren agieren.
auch ein klassiker: ken ishi – extrain der ausstellung werden einige brilliante filmbeispiele aus klassikern, wie ghost in the shell oder auch evangelion gezeigt. entgegen vieler video-beispiele in anderen ausstellungen ergänzen die ausschnitte die skizzen und zeichnungen hervorragend und sind nicht eine unvermittelte zweite ebene. ein film – dimension bomb – hat mich mit geöffnetem mund hinterlassen.
auf der webseite der kuratoren sind ein paar einblicke in die ausstellung und einige fotos der autogrammstunde mit hiromasa ogura und koji morimoto, zwei der einflussreichsten und bekanntesten akteure im japanischen anime.
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